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Phil46

Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten schrieb N0ICEBuTTerS:

die beste amerikanische Comedy.


also ich finde Malcolm mittendrin auch sehr, sehr humorvoll. 
Der Vater (Bryan Cranston) ist einfach der Hammer. Die Mutter au... ach, alle. 

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Die Antwort lautet 42.

 

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"The Stranger" (Ich schweige für dich)

Eine weitere Miniserie auf Netflix, basierend auf den Büchern von Harlan Coben.

Nicht ganz so gut wie "The Woods", aber immer noch sehr gut, und spannend.

Gut besetzt, und auch das Setting gefällt. Story ist etwas konfus, und man sollte schon aufpassen.

8,5/10

Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt die Grausamkeit des Lichtes nicht.

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Attack on Titan

Netflix, Staffel 1 

Staffel 2-3 auf anderen Webseiten

 

Überraschend spannende Serie, welche mich so fesselte wie schon längere Zeit keine Serie. 

Sonntag Abend begonnen, Montag Abend die letzte, 25. Folge der ersten staffel geguckt. 

Heute irgendwo mittig in Staffel 3 🙈

 

Hab die Serie schon lange auf dem Schirm, konnte mich aber nie aufraffen, diese zu gucken. 

Mittlerweile bereue ich es ja beinah. 

Aber halt nur beinah, denn Staffel vier kommt erst irgendwann im Herbst, somit ist die Wartezeit nicht ganz so lang ^-^ 

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Zitat von RicBS zum Thema Brettspiele: für die jüngeren, das sind Spiele die man ohne Computer und Monitor spielen kann... so Lan Party mäßig aber ohne Elektro ;)

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Orphan Black Staffel 1-4 - Netflix

Sehr spannende und fesselnde Serie.

Die Hauptdarstellerin spielt ihre vielen verschiedenen Rollen echt genial.

Hat uns Spaß gemacht zu gucken und die ganze Zeit gefesselt.

8/10

 

How to sell drugs online (fast) Staffel 1+2 - Netflix

Gut gemachte deutsche Serie, sehr witzig. Leider auch schnell durchgeguckt. Wir warten gespannt auf mehr!

9/10

 

 

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Am 25.7.2020 um 19:36 schrieb ElPatron:

 

Sorry, aber wie kann man sich sowas ansehen? Soviel Selbstachtung und zumindest ein wenig Anspruch an seine Freizeitbeschäftigung sollte man doch haben, um so einen Dreck nicht anzusehen. 

 

wenn es ihm "gefaellt", wo ist das problem?

leben und leben lassen..

 

back2topic:

 

how to sell drugs online staffel2.. bisher ganz unterhaltsam..

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His Dark Materials - 8/10

 

Tolle Serie, das CGI der Tiere hat mir gefallen, vor allem der Kampf der zwei Bären sah schon imposant aus. Definitiv besser als der Film von 2007 (Der goldene Kompass) vor allem weil definitiv kompletter erzählt wird.

 

Staffel 2 ist ja glaube ich bereits im Anmarsch, wird definitiv weitergeschaut und kann ich jedem nur empfehlen der auf das Genre steht.

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"The Old Guard"

Netter Actionfilm mit Charlize Theron, um eine Gruppe von Unsterblichen, die unwissend die Geschichte lenken.

Gut besetzt, gutes Setting und mit Aussicht auf einen zweiten Teil.

7,5/10

 

"Body Cam"

Durchschnittlicher Horrorfilm, in dem eine unsichtbare Macht Jagd auf Polizisten macht.

Gute Ansätze, aber die Story ist dann doch etwas zu flach, auch wenn das Thema US Cops vs Schwarze Bevölkerung aktuell ist, und die (Body) Cam gut draufgehalten wird

 

6,5/10

Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt die Grausamkeit des Lichtes nicht.

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Es wird immer nur zwei Zeitrechnungen geben:

die vor dem Release, und die danach.

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    PS5 Sammelthread           PS VR2 Sammelthread                      

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Konnte letzte Nacht ebenfalls nicht pennen, hab mir den Warframe Livestream angeguckt, um dann noch 500 Dukaten (ingame Währung) abzugreifen 💪😂

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Zitat von RicBS zum Thema Brettspiele: für die jüngeren, das sind Spiele die man ohne Computer und Monitor spielen kann... so Lan Party mäßig aber ohne Elektro ;)

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Länger nichts mehr hier geschrieben, war zu faul detaillierte Reviews zu schreiben :P

 

Aber habe seit Neuestem ein neues Bewertungssystem und heute Abend meine ersten beiden Filme geschaut, welche nach diesem bewertet wurden. Zuvor habe ich ja immer von 0-100 bewertet, aber ehrlich gesagt empfand ich das als zu belanglos und fast schon willkürlich - ob ich jetzt 76 oder nur 73 gebe, wen kümmert es? Wenn ein Film unterdurchschnittlich ist, muss ich mich dann noch wirklich entscheiden, ob ich jetzt nur 36 oder 28 gebe? Gefiel mir alles irgendwie nicht mehr...

 

darum habe ich das System stark entschlackt und setze mehr darauf, wieder eine detailliertere Review zu erstellen, damit ich die Filme bei Bedarf im Vergleich zu anderen Filmen besser bewerten kann - ohnehin neigte ich zuvor schon zu steten Vergleichen, um mich am Ende für die 76 oder 79 Punkte zu entscheiden :P

 

Mein neues System sieht wie folgt aus:

 

NEUES BEWERTUNGSSYSTEM

Filme erhalten ab jetzt nur noch eine Punktzahl zwischen 1 und 5

1 = absoluter Trash, Zeitverschwendung

2 = spricht nicht viel für den Film; spezifische Aspekte könnten lohnenswert sein (im Sinne von Nischenfilmen bspw.) aber insgesamt nicht empfehlenswert, da unterdurchschnittlich bis durchschnittlich

3 = empfehlenswert für jene, die Interesse am Film, Director oder Franchise haben; Tendenz zur Durchschnittlichkeit

4 = empfehlenswert für Genrefans und in diesem Sinne ein guter Film

5 = ein guter Film, den jeder sehen sollte, unabhängig davon, ob er etwas mit dem Genre anfangen kann; ein Meisterwerk

 

Prinzipiell ähnelt dieses Bewertungssystem sehr stark dem alten Schema, aber ich entschlacke es sehr stark: Gerade im Bereich zwischen 00-50 gab es sogesehen keinen wirklichen Unterschied zwischen den Filmen, im Endeffekt sind alle unbedeutend und gar nicht empfehlenswert. Solche Bewertungen zu vergeben, war eher mühselig.

 

Eine so differenzierte Abstufung hat aber auch bei Filmen mit einer Wertung 50+ zu Problemen geführt: Weniger war ich in der Lage, einen spezifischen Wert zu vergeben, als eine grobe Einteilung vorzunehmen und mich an anderen Filmen dieser Einteilung zu orientieren. Genauso gut können die Filme nun einfach allesamt eine Wertung von "3" enthalten und werden bei Bedarf verglichen - eine entsprechend detaillierte Review wird dabei behilflich sein.

 

Die ersten beiden Filme für dieses Schema, welche ich mir heute Abend zu Gemüte geführt habe:

 

Der Schacht - 31.07.2020 (Deutsch)

Eins vorneweg: Auch ohne in tiefere Schichten dieses Streifens einzutauchen und die Allegorien zu analysieren, die ein gesellschafts- bzw. systemkritisches Bild zeichnen sollen, weiß der Film zu unterhalten. Die Schauspieler machen einen durchweg soliden Job und die Prämisse des titelgebenden "Schachts" sorgt für eine Neugier beim Zuschauen: Was hat es mit dem Schacht auf sich? Warum sind die Menschen da? Aus welchem Grund?

 

Der Film baut auf diese Spannung gekonnt auf, indem es diese Fragen immer nur bruchstückhaft behandelt und dabei ein paar Details nennt, stets eingerahmt in einer eigenen Handlung, die sich dem Überlebenskampf unseres Protagonisten und seiner dabei erlittenen Traumata widmet - erstaunlicherweise konnte ich dabei wirklich gut mitfiebern, mir war das Schicksal des Protagonisten also keineswegs egal. Aber hier kommt der Clou - hauptsächlich lag es wohl daran, dass ich eben wissen wollte, ob er die Geheimnisse des Schachts lüften kann, neben der normalerweise vorhandenen Empathie für einen Protagonisten, dem unmenschliches Leiden widerfährt. Hauptmotivation bleiben aber auch hier die Fragen, die die initiale Spannung überhaupt verursachen. Dass sich dieser Frage dann eigentlich zu keinem Zeitpunkt des Films wirklich gewidmet wird - auch das Ende bietet keine Antworten, da es offen gestaltet wurde - wirkt dann fast wie ein Wermutstropfen. Aber eben nur fast: Dem Film geht es schlicht nicht um diese Fragen, ging es ihm auch nie. Es geht um Systemkritik, Kritik an der Gesellschaft. Und natürlich behaupten all jene, die den Film lediglich oberflächlich betrachten, es handele sich hierbei um Kapitalismuskritik, dem kann man aber sehr wahrscheinlich widersprechen. Wäre dem nämlich so, dann würde es sich um verdammt schlechte Kritik handeln. Nicht weiter verwunderlich, behandelt der Film eigentlich u.a. die Schwächen des Fehlens von eindeutigen Besitzansprüchen oder der totalitären Verteilung von Allmenden. Kurzgesagt: Bei der vermeintlichen Kapitalismuskritik handelt es sich eigentlich dann doch um Kritik an Sozialistischen Systemen bzw. dem Kommunismus. Und das ist wirklich… interessant.

 

Der Film bietet also viel Gesprächsstoff für eine rege Diskussion und wartet darüber hinaus mit einer durchaus soliden Inszenierung, Performance und Prämisse auf. Die Qualität des Streifens steht und fällt mit der Interpretation, die man ansetzt: Schlecht wäre die Allegorie, wenn es denn Kapitalismuskritik sein soll und hingegen nahezu genial, wenn es sich wirklich um Kritik am Kommunismus handelt. Ich persönlich halte Letzteres für wahrscheinlicher, wodurch sich meine Gesamtwertung auch ergibt.

(4)

 

 

 

The Nice Guys - 31.07.2020 *2* (Deutsch)

Beim Rewatch dieses Filmes (darüber, dass ich den Film eben doch schon gesehen und nur mal wieder vergessen hatte, ihn aus meiner Netflix-Watchlist zu entfernen, wurde ich mir tatsächlich erst nach etwa 15 Minuten klar, als ich nach ersten Dejavus dabei zusehen durfte, wie sich Ryan Gosling bei einem miserablen Einbruchversuch beinahe selbst umbringt und es mir unter Lachen wie Schuppen von den Augen fiel - und nach dem Film merkte ich, dass ich den Film schlicht über Prime Video gesehen und ihn deswegen nie aus der Liste entfernt hatte… bin also nur halb so blöde wie gedacht) fühlte ich mich wahnsinnig gut unterhalten. Ich hatte den Film als ziemlich unterhaltsam in Erinnerung, aber das hier gebotene ist Slapstick-(oder im Fall von Ryan wohl eher Ragdoll-)-Humor auf höchstem Niveau, gepaart mit kreativen Dialogen, zwei charismatisch und in totaler Harmonie agierenden Hauptakteuren in Form von Ryan Gosling und Russell Crowe und einem unfassbar pointiertem Pacing. Die Gags kommen einfach immer zur richtigen Zeit und landen dann auch richtig - ganz im Gegensatz zu Flugzeugen auf dem Berliner Flughafen.

 

Ich würde fast behaupten, dass ich den Film jetzt beim zweiten Durchgang sogar nochmal besser fand - ihm auf IMDB eine Tendenz zur 7 zu geben, wäre jetzt nicht gerechtfertigt. Basierend auf der neuen Wertung erhält er auch die regulär hochgerechneten 8 Punkte von mir, wirklich super unterhaltsam!

(4)

 

 

 

 

Ist Bisschen lang geworden alles, hoffe es interessiert überhaupt jemanden :D

 

EDIT: Heute habe ich nen guten Tag, noch einen Film gegönnt, nachdem ich meine Freundin in den Schlaf gekuschelt habe :D

 

 

Alien: Covenant - 01.08.2020 (Englisch)

Der neueste Streich aus dem Alien-Universum erinnert an die guten alten Zeiten… also, wenn Prometheus schon alt wäre. Oder irgendwie gut.

Nicht falsch verstehen - ganz so extrem schlecht wie Prometheus ist der Film glücklicherweise nicht. Aber bei dem Gebotenen kann ich absolut nachvollziehen, wieso man sich als Fan des Franchises einfach nur aufregen kann. Nicht nur, dass das altbekannte und allseits beliebte Alien seinen Auftritt erst im Laufe des dritten Aktes erhält und mit Schwierigkeiten beim CGI zu kämpfen hat, wodurch es vom Look her hinter dem von den alten Teilen aus den 80ern hinterherläuft, nein, die Crewmitglieder scheinen dazu wieder aus Retardtown zu stammen, da sie am laufenden Band eine schlechte Entscheidung nach der nächsten treffen (warte mal… das ist ja genauso wie bei Prometheus! Man sollte meinen, aus Fehlern lernt man - aber nicht im Fall von Ridley Scott): Eine von langer hand geplante Mission, die den Erhalt der Kolonie und somit auch der Menschheit sichern soll, wird so mir nichts dir nichts verworfen, weil man ein Signal von einem unbekannten Planeten empfängt; auf diesem wird dann natürlich auch keine Schutzausrüstung getragen, in fremde Alieneier gestarrt, Quarantäneprotokolle nicht eingehalten… Ganz im Ernst, wundert mich nicht wirklich, dass die Menschheit in diesem Universum vom Aussterben bedroht ist.

Gekürt wird diese eiernde Odyssee von einem Twist, den man eher kommen sieht als Jungfrauen beim ersten Mal… Mann, da hätte der gute Ridley Scott mich ja fast gekriegt, vielleicht beim nächsten Mal!

 

Also was bleibt zusammengefasst? Eine schwache Geschichte mit zuweilen schicker Optik außer bei der Hauptattraktion (dem Alien!), die einen völlig falschen Fokus setzt (es steht die Frage im Raum, wieso man den Film "Alien" nennt) und dadurch Fans des Franchises massiv vor den Kopf stößt (ich gehöre da noch nichtmals zu, wobei ich die ersten drei Filme wirklich unterhaltsam und ikonisch finde!). Was hat man sich denn nur dabei gedacht?

 

Und dann dauert der Käse auch noch über 2 Stunden. Als ob die Länge ihn besser reifen ließe, obwohls am Ende trotzdem einfach scheiß Käse ist. Keine Empfehlung von mir.

(2)

 

 

 

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Heute mein freier Tag und Freundin ist arbeiten, also habe ich mir mein nächstes Projekt geschnappt, dass schon viel zu lange auf der Watchlist gammelte ^^

 

The Imitation Game - 01.08.2020 (Englisch)

The Imitation Game erzählt die Geschichte von einer geheimen Operation der Briten, in welcher der im zweiten Weltkrieg von den Deutschen zur Kommunikation genutzte Enigma-Code gebrochen werden sollte - zur damaligen Zeit galt dieser aufgrund seiner unfassbar guten Verschlüsselung mit 159 Millionen verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten als unknackbar, da man täglich die Einstellungen der Maschine wechselte und dadurch immer wieder von vorne anfangen musste.

Mit involviert in dieser Operation ist Alan Turing, welcher wirklich herausragend gespielt wird von Wimbledon Tennismatch...ach, ich meine natürlich Benedict Cumberbatch - ein Witz, über den Turing sicherlich nicht gelacht hätte. Oder eben doch. Denn der Film nimmt sich sehr viele kreative Freiheiten und bei diesem Aspekt dürfte man wohl gerade als historisch affiner Mensch hier und da mal etwas und manchmal auch sehr viel zu meckern haben.  Ich selbst, der nahezu keinerlei Detailwissen zu den Geschehnissen rund um den Enigma-Code besitzt, konnte während des Seherlebnisses selbst keinerlei Grund zur Beschwerde äußern. Aber in der Retrospektive schmälern diese historischen Ungenauigkeiten doch die Qualitäten des Films, was schade ist, da sie von unnötiger Art und somit vermeidbar sind. Dazu gehören Kleinigkeiten wie die angeblichen Bombardierungen Englands im Jahre 1939; der Fakt, dass Churchill in diesem Jahr Ministerpräsident gewesen sein soll oder dass die Karte der feindlichen Schiffs- und U-Bootpositionen sich bei den Codeknackern im Betchley Park statt in einem Hochsicherheitsbunker in Liverpool befindet - Letzteres diente wohl lediglich dazu, noch ein zusätzliches Plotdevice zu installieren.

Die eklatanten Mängel hängen aber direkt mit der Entwicklung der Maschine zusammen: Der Film stellt es so dar, als hätte Turing im Alleingang diese Maschine gebaut, dabei haben zuallererst die Polen in sechsjähriger Entwicklung die "bomba" entwickelt und dieses Wissen mit den Alliierten geteilt, woraufhin andere Mathematiker wie Walsch Mithilfe bei der Weiterentwicklung leisteten. Rein gar nichts davon wird erwähnt. Turing verbesserte die schon vorhandene Maschine lediglich, indem sie nach häufig vorkommenden Wörtern suchte und damit die möglichen Kombinationsmöglichkeiten stark reduzierte. Die Geschehnisse scheinen sehr gut dokumentiert zu sein und eine Einbettung dieser in die Handlung wäre ohne Schwierigkeiten möglich gewesen.

Weitere Kritikpunkte an der Authentizität liefern wohl eine alternative Darstellung des Charakters Denniston, welcher hier als Antagonist in den "eigenen Reihen", als "böser Commander" ohne nötigen Grips gezeichnet wird - die betroffene Familie äußerte diesbezüglich bereits Kritik, was sicherlich verständlich ist. Auch Turings Charakterdarstellung ist sehr stark verändert worden. So wurden ihm autistische Züge angedichtet und fehlenden Sinn für Humor, was beides keineswegs zutreffend war und in der Handlung des Films aber wichtige Pfeiler seiner Charakterentwicklung sind.

 

Nun klingt es sicherlich so, als würde ich den Film an den Pranger stellen und zerfleischen wollen, aber dem ist gewiss nicht so - aber eine transparente Bewertung sollte die Schwächen in der Authentizität der als historisch angepriesenen Handlung, welche ja "auf wahren Begebenheiten" basiert, definitiv aufgreifen. Wie bereits erwähnt, waren mir diese Mängel während des Schauens aufgrund meines nicht vorhandenen Wissens nicht bewusst und trübten damit die Erfahrung lediglich in der Retrospektive ein wenig. Ich bin gewillt, künstlerischer Freiheit da eingeschränkt den Vorzug zu geben, auch wenn ich dennoch an mancher Stelle den Kritikern zustimmen muss. Ansonsten bietet der Film wie bereits erwähnt tolle Performances, eine spannende Handlung, welche zwischen drei Zeitsträngen springt und damit eine gute Spannungskurve aufbaut und eine emotionale Mitnahme, die am Ende in feuchten Äuglein mündet. Historische Akkuratheit hin oder her, der Film hat mich berührt wie ein pädophiler Mann einen kleinen Jungen und das ist eine Leistung, die ich würdigen möchte. Zudem möchte ich den Kritikern widersprechen, die einen größeren Fokus auf die Zeit danach gewünscht hätten, in der Turing aufgrund seiner Homosexualität verurteilt wurde - hier sollte es um die Geschehnisse rund um den Enigma-Code gehen. Lustigerweise gibt es auch die Stimmen, die sich über einen vermeintlich zu großen Fokus auf seine Homosexualität beschweren. Die "Entschuldigung an Schwule" in der letzten Szene des Films, welche anhand der Offenlegung der Fakten in Textform stattfindet (so wurden aufgrund des britischen Gesetzes zwischen 1871 und 19xx über 49.000 Schwule verurteilt - eine humane Katastrophe), wäre dabei angeblich fehl am Platz. Was ein Schwachsinn, wenn man bedenkt, dass der Protagonist Turing eben homosexuell war und sich aufgrund der Verurteilung wahrscheinlich auch selbst mit Cyanid vergiftet hat, da er von der Regierung zu einer Hormontherapie gezwungen wurde, um sich von seinen untriebigen Gelüsten "heilen" zu lassen - eine kritische Auseinandersetzung damit in pointierter Form ist wirklich nur angebracht.

 

Was bleibt, ist also eine vielleicht lose historisch filmische Umsetzung der Geschehnisse um den Enigma-Code, aber dafür bietet sie viele andere Qualitäten, die man sicherlich zu würdigen weiß, wenn man zugunsten der künstlerischen Freiheit hier und da mal ein Auge zumacht.

(4)

 

 

 

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"The Umbrella Academy" Staffel 2

Was habe ich auf die zweite Staffel gewartet...

Diese Staffel ist noch durchgeknallter, witziger und auch brutaler als die erste, und die Geschichte wird schlüssig weiter geführt, soweit man das mit Zeitreisen so sagen kann...:whistling: Die Charactere sind perfekt besetzt, und der trockene Humor sitzt wie ne Eins.:thumbup:

Und Klaus als Sektenführer ist einfach der Hit!!! :D

Freue mich schon auf Staffel 3, denn das Ende der zweiten Staffel lässt wieder eine wunderbar abgedrehte Geschichte auf einen zukommen.

9,5/10

Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt die Grausamkeit des Lichtes nicht.

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Heute Abend wird dann endlich mal die zweite Staffel Umbrella Academy angefangen. Mal schauen ob es eine oder zwei Folgen werden. Ansonsten begleitet mich die letzten Wochen ein sehr sympathischer Lieutenant.

 

Bin jetzt am Ende der dritten Staffel angekommen. Es ist so wundervoll diese Kindheitserinnerungen nochmals erleben zu können. Vor allem da Peter Falk so fantastisch und glaubwürdig spielt. Man muss ihn einfach mögen :)

 

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Columbo: 9/10

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vor 1 Minute schrieb Daniel Bubel:

 

Bin jetzt am Ende der dritten Staffel angekommen. Es ist so wundervoll diese kindheitserinnerungen nochmals zu erleben zu können. Vor allem da Peter Falk so fantastisch und glaubwürdig spielt. Man muss ihn einfach mögen :)

 

 

Echt, macht dir das wirklich Spaß die alten Serien nochmal anzusehen? Mich packt es irgendwie überhaupt nicht. Ich hatte vor kurzem mal "ein Colt für alle Fälle" angefangen, weil ich da auch unglaublich viele Kindheitserinnerungen daran hatte, aber ich hätte mal besser nur die Erinnerungen dran behalten, denn es war nicht mehr das was es mal war. 

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vor 10 Minuten schrieb ElPatron:

 

Echt, macht dir das wirklich Spaß die alten Serien nochmal anzusehen? Mich packt es irgendwie überhaupt nicht. Ich hatte vor kurzem mal "ein Colt für alle Fälle" angefangen, weil ich da auch unglaublich viele Kindheitserinnerungen daran hatte, aber ich hätte mal besser nur die Erinnerungen dran behalten, denn es war nicht mehr das was es mal war. 

 

Oh, absolut. Columbo ist auf seine Art und Weise hervorragend gealtert und es ist ungemein faszinierend Schauspieler und Künstler wie Leslie Nielsen, Johnny Cash und Leonard Nimoy in solchen Rollen zu sehen. Man muss sich natürlich ab und an vor Auge halten, aus welchem Jahr die Serien eben stammen - gerade in Bezug auf Gleichberechtigung jeglicher Art - aber ansonsten macht mir das nach wie vor richtig viel Spaß.

 

Ich hatte direkt davor M.A.S.H. gesehen und war beeindruckt davon wie progressiv die Serie nach den ersten zwei, drei Staffeln (das war mehr Party-Comedy) wurde. Die hatte ich aber auch zum ersten Mal gesehen. Einzelne Columbo-Folgen habe ich im Laufe der Jahre immer mal wieder gesehen, jetzt quasi "am Stück".

 

Klar, man muss es mögen und sich darauf einlassen können, aber ich hab eine gute Zeit. Bei "Ein Colt für alle Fälle" kann ich es aber nicht einschätzen, würde ich aber auch nicht noch einmal sehen wollen (Vom Gefühl. Da reichen mir die Erinnerungen, wenn das bei den Großeltern lief) Aber auch Sachen wie Star Trek: TNG, Akte X und ähnliches sind trotz ihres Alters immer noch einen Blick wert. Meiner Meinung nach.

 

Tatsächlich haben mich die Streaming-Dienste bezüglich Serien ordentlich abgestumpft. Ich habe die Wahl zwischen gefühlt 40.000 neuen Dingen pro Monat und schaue ... nichts. Jetzt mal wieder Umbrella Academy, aber ansonsten werden Netflix und Co. eigentlich nur für "Sitcoms im Hintergrund, während ich Switch zocke" angemacht. Ich bin da einfach etwas müde geworden, sowohl was Look als auch Aufmachung und Erzählweise angeht. Muss mich da einfach mal wieder aufraffen und vom Gegenteil überzeugen lassen. Aber ich bin auch kein "binger" mehr.

 

Und da kommen mir die alten, nicht zusammenhängenden Serien glaub ich gerade recht ;)

 

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  • Schueli hat Thema abgepinnt

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