Frau auch positiv. Bisher ohne Symptome. Ich schmecke nichts mehr und habe andauernd Schüttelfrost.
Also wenn das vorbei ist und ich schmecke nichts mehr, dann ist aber der Teufel los.
Vielen Dank an euch. Ich sage die ganze Zeit, so lange ich gut Luft bekomme kann man alles aushalten. Im Moment ist es wie eine starke Grippe.
Ich hoffe das es auf Grund der Impfung im Rahmen bleibt.
Die Dame vom Gesundheitsamt sagte, dass sie seit ein paar Tagen nicht mehr hinterher kommen. Die Infektionen steigen gerade extrem.
Also seit alle vorsichtig und passt auf euch auf. ( Nicht wie ich, den ersten Sonntag im Monat, nach Ikea in die Niederlande fahren )
Ich habe in letzter Zeit wieder verstärkt Filme geguckt. Kleine Auflistung:
The Big Short
Der Film ist verdammt schwierig - viele Fachbegriffe aus der Finanzwelt, bei denen der durchschnittliche Zuschauer absolut keinen Durchblick haben dürfte. Das hätte der Film besser lösen können (wobei er das vielleicht auch eben nicht wollte - trotzdem für mich ein Kritikpunkt). Dafür sind die Performances der Darsteller, allen voran Christian Bale und Steve Carrell, grandios. Ebenso das Skript, das völlig verdient einen Oskar erhalten hat. Außerdem leistet der Film einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Begebenheiten, die zur großen Finanzkrise 2008 geführt hat und schlägt kritische Töne an. Eigentlich kann man wirklich nur entsetzt darüber sein, wie durch das System eigentlich ist. Und das nur, weil die Leute nicht genug davon verstehen und nicht die Politiker an die Spitze wählen, die sich nicht kaufen lassen und dafür sorgen könnten, die ausbeuterischen Profiteure kapitalistischer Marktmechanismen in ihre Schranken zu verweisen. Aber gut, so ist es eben, bis genügend Leute endlich aufwachen.
Der Film ist vielleicht etwas zu lang geraten. Macht dann am Ende 8/10.
Fear Street Trilogy
Hatte ich schon länger im Blick, bin dann die letzten drei Abende endlich dazu gekommen, mir die Trilogie auf Netflix, basierend auf einer Buchvorlage, zu geben. Was soll ich sagen - mein Slasher-Herz war sehr positiv angetan, mit so etwas solidem habe ich wahrlich nicht gerechnet.
Die Filme machen eigentlich alles gut - die Story ist überraschend spannend und mit Twists versehen. Dazu die komplexe Struktur mit den unterschiedlichen zusammenhängenden Zeitlinien. Der Gore ist schön explizit und gut gemacht, schlägt ordentlich aufs Gemüt. Charaktere werden wirklich überzeugend gespielt. Klar, die üblichen Klischees sind dabei (Sex vorm Showdown, Teenie-Probleme usw.), aber nichtsdestotrotz ist das Gesamtpaket sehr ansehnlich geworden und eine klare Empfehlung meinerseits für alle, die dem Genre etwas abgewinnen können (und eigentlich sogar darüber hinaus eine vorsichtige Empfehlung).
Part 1 und 3 erhalten 7/10, Part 2 sogar 8/10. Zusammen also 7,5/10.
Nobody Sleeps in the Woods Tonight 2
Polnischer Horror-Slasher. Teil 1 war nix besonderes, positiver Durchschnitt. Teil 2 reingemacht, weil mich schon interessiert hat, was sie noch draus machen. Im letzten Drittel kommt es dann einfach VÖLLIG anders, als man denken würde. Ich war maximal irritiert, aber auch etwas belustigt. Trotzdem funktionierte diese 180°-Drehung für mich leider nicht wirklich, zudem sind die ersten zwei Drittel geprägt von unsympathischen Charakteren, Standardhandlung und wenig Spannung. 4/10.
Army of Thieves
Das Prequel zu Army of the Dead, der leider viel Potential liegen ließ und damit nur gehobenes Mittelmaß erreichen konnte. Army of Thieves erzählt uns hier die Vorgeschichte des Safeknackers Dieter Ludwig, verkörpert von Matthias Schweighöfer. Diese avancierte in seiner Rolle zum Publikumsliebling des Hauptstreifens und das Prequel dürfte Fans da gerade recht kommen. Ich persönlich finde Schweighöfer super sympathisch und mich freut es sehr zu sehen, dass er nun auch auf internationaler Bühne seine Zeit im Scheinwerferlicht erhält. Sogar bei Fallon war er jetzt die Tage:
Bei Army of Thieves führte er sogar selbst Regie (zum Teil). Der Film ist witzig, sieht optisch sehr ansprechend aus (insbesondere die Kamerafahrten im Inneren der Safes sind ein Hingucker) und hat einfach viel Herz. Ist er bahnbrechend? Sicher nicht. Aber er unterhält wirklich gut.
7/10
Ich - Einfach Unverbesserlich 1 + 2
Habe mir die beiden Filme mal zu Gemüte geführt, nachdem es ja so viel Lob gab in der Vergangenheit. Bisher kannte ich davon ja nur die verdammten Minions, deren beknackter Hype mir alles madig gemacht hatte - vor allem, da Ü40-Mütter ständig ihre pseudo-weisen Sprüche aus'm Kalender mit ihnen verzieren mussten.
Jetzt, nach all der Zeit, habe ich es gewagt und bin sehr zufrieden gewesen - typischer Animationsfilm für Kinder, der aber auch für Erwachsene was bieten kann. Empfehlenswert: 8/10 beide.
Drachenzähmen leicht gemacht 1 + 2
Auch diese Stücke Animationsfilmgeschichte nachgeholt - war wirklich begeistert. Sehr schöne Filme mit tollen Bildern. Kratzen schon nahe an Perfektion: beide 9/10.
Die Addams Family (2019)
Ihr merkt schon - meine Freundin wollte einige Animationsfilme mit mir schauen
Zuletzt hatte ich mit der Addams Family Berührung als kleiner Bub, die Real-Film-Serie, die damals meines Wissens nach auf dem Disney Channel lief. Ich hatte die immer als sehr skurril und liebenswürdig sowie unterhaltsam in Erinnerung - dies stimmt so auch noch für diese filmische Umsetzung. Insbesondere Wednesday, die Tochter der Addams, ist mir sehr ans Herz gewachsen mit ihrer tollen, monotonen und pessimistisch zynischen und brutalen Art. Sehenswert: 7/10
The Guilty (2021)
Minimalistischer Film, welcher nur an einer Location spielt. Man verfolgt einen Abend mit einem degradierten Polizisten in der Notrufzentrale und wird akustischer Zeuge von einer Entführung, die sich aus einem Notruf ergibt und darauffolgenden Nachforschungen. Es wird, wie du erwarten, viel telefoniert und die Handlung findet komplett darüber statt, was optisch nicht sonderlich spannend ist, wenn man visuelle Abwechslung sucht. Jake Gyllenhaal verkörpert die Rolle des von Schuldgefühlen geplagten und am Rande der psychischen Verzweiflung stehenden Polizisten grandios - es hat schon seinen Grund, weshalb ich ihn zu einem meiner absoluten Lieblingsdarsteller zählen würde.
Der Film macht zum Glück nicht den Fehler, zu lang zu gehen, wodurch die Längen sich in Grenzen halten. 7/10
Mulan (2020)
Der Streifen ist einfach nur grottig. Hübsch anzusehen zuweilen, aber das war es dann auch schon. Es fehlt an so vielen Ecken und Enden einfach an allem möglichen, sei es Charakterentwicklung oder ein konsequentes Ende. Die Skandale rund um die Involvierung der Parteien, die für die Umerziehungslager für die Uiguren in China verantwortlich sind, hinterlassen zusätzlich einen bitteren Beigeschmack. Dass ich den Film trotzdem gesehen habe, lag eher an der Neugier zu sehen, wie schlecht er tatsächlich ist und daran, dass ich ohnehin Disney Plus bezahlen muss. 3/10
Good Boys - Nix für kleine Jungs
Derbe Comedy mit Kindern in der Hauptrolle - überraschend derbe sogar. Es zündet zwar nicht jeder Gag, aber ich würde lügen, würde ich sagen, ich hätte mich nicht konsequent unterhalten gefühlt. Die Kinderdarsteller tragen viel dazu bei: 7/10
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Ich bin nicht mit den allergrößten Erwartungen reingegangen, in Anbetracht dessen, dass mich DC in den letzten Jahren eher enttäuscht hat als alles andere. Die große Enttäuschung ist der Film zwar nicht geworden, aber irgendwie wird man auch nicht das Gefühl los, dass es nicht wirklich um etwas geht - was sicherlich damit zusammenhängen dürfte, dass man das Skript im Nachhinein noch angepasst hat und viele Elemente innerhalb der Szenen im Film deshalb weniger stimmig sind. Das originale Skript hätte viel mehr Potential versprochen und mehr dazu beigetragen, dass es auch wirklich zu einem Harley Quinn-Film wird. Der Bösewicht in Gestalt von Roman Sionis war definitiv das Highlight - und hätte mit dem Originalskript noch mehr glänzen können. Schade. Mehr dazu übrigens hier:
7/10
Merida - Legende der Highlands
Noch so ein Animationsfilm, der an mir vorbeigegangen war. Auch hier muss ich gestehen: Gut, dass ich den nachgeholt habe. Mir gefällt die Beziehung zwischen Merida und ihrer Mutter nach ihrer Verwandlung sehr gut, wirklich mit Herz. 8/10
Cruella
Eine ausgezeichnete Emma Stone tut sich hier besonders hervor. Trotz der Laufzeit von über zwei Stunden empfand ich keine Längen, was ein sehr gutes Zeichen ist für einen Film. Story top, Charaktere top (wenn auch überzeichnet), Pacing top, Visuals stimmig und hochwertig. Nicht wirklich viel zu meckern: 8/10
Das wäre es dann auch mal. Das waren so die Filme, die ich in den vergangenen zwei Monaten gesehen habe. Dabei gehen die Einträge immer wieder zurück in die Zeit, The Big Short habe ich erst heute Abend noch gesehen, zusammen mit dem dritten Teil von Fear Street. War für mich tatsächlich verhältnismäßig viel, bin sonst leider sehr beschäftigt 😅 Und leider auch nicht wirklich mit Zocken...