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Mich hatte die Motion Sickness bei RE7 auch erstmal ganz ganz übel erwischt, und das nach gerademal 5 Minuten. Ich muss dazu sagen dass ich alle Maßnahmen wie Teleport und Vignette nicht aktzeptieren kann, genausowenig wie ich einen FPS im Sitzen spielen könnte, hab deswegen alles so konfiguriert wie einen non-VR-FPS. Aber dass es sich so krass auswirken könnte, hätte ich nicht gedacht. Schwindel, desorientiert, Übelkeit auf einer Stufe von etwa 7 von 10, nach 5 Minuten wohlgemerkt. Hab das Game dann erstmal komplett weggepackt und mir echt Sorgen gemacht ob ich überhaupt jemals so richtig VR erleben werden kann. PSVR1 war damit für mich erstmal erledigt... ...und dann kam Farpoint. Habs mir im Paket mit dem Aim-Controller zugelegt, die Versuchung war einfach zu groß. Auch hier habe ich wieder alle "Hilfen" ausgestellt, und dann losgelegt. Was soll ich sagen, ich hab Farpoint dann an zwei Abenden durchgespielt, hatte extremen Spaß daran, null Motion Sickness, natürlich ab und zu kurze Pausen für ne Runde "frische Luft" auf der Terasse. Direkt danach die RE7-Packung in den Händen gehalten, gedreht, gewendet, hin- und herüberlegt, und entschieden es wäre noch einen Versuch wert. Mit dem Ergebnis: RE7 komplett in VR, wieder mit besagten kurzen Pausen (1x/Std., ca.) an den folgenden Abenden durchgespielt. Warum der Unterschied zwischen erstem und zweiten Versuch bei RE7? Ganz einfach: Farpoint hat es tatsächlich geschafft mich perfekt auf VR zu konditionieren. Warum? Die meisten Strecken innerhalb der Level sind relativ lange Geraden, man läuft also wirklich die meiste Zeit geradeaus, und kann dann gemütlich stehenbleiben und ballern. Später kommt etwas mehr Movement dazu, in angenehmer Steigerung, bis man am Ende alles ganz natürlich hinbekommt. Und noch eins hab ich dadurch gelernt: ohne Schuhe im Stehen (auf Parkett) kann VR ganz schön schmerzhaft werden, in den Füßen. Seitdem bin ich allerdings frei von jeglicher Motion Sickness. Egal in welchem Spiel/Genre.